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Verbesserungen beim Bahnausbau: Sacharbeit zahlt sich aus

Dass sich die chemische Industrie künftig erhebliche Umwege sparen kann, ist ein Ergebnis von verschiedenen intensiven Gesprächen von Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdL, dem Bevollmächtigten der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern Klaus-Dieter Josel und Bundestagsabgeordnetem Stephan Mayer mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sowie den Fachabteilungen des Berliner Ministeriums und der Deutschen Bahn. Dieser Fortschritt wird durch eine Maßnahme erreicht, die nun im Entwurf zum Bundesverkehrswegeplan in den Vordringlichen Bedarf neu eingestuft wurde: Die Erhöhung der Achslast von Güterzügen von 20 auf 22,5 t auch auf der Strecke zwischen Tüßling und Freilassing.

Allein von OMV, Wacker, Borealis und den Gesellschaften des Industrieparks Werk Gendorf werden ab 2018 rund 500.000 t zusätzliche Schienentransportmenge erwartet (derzeit: 800.000 t). Mindestens 50% der Güter werden die Zielorte Genua, Triest, Wien und Bukarest haben. Diese Verkehre wurden bislang über den Knoten München oder andere Umwege abgewickelt. Die sich daraus ergebenden Zeitverzögerungen und Wettbewerbsnachteile für die heimische Industrie werden durch die erwähnte Ertüchtigung, die im Rahmen der Elektrifizierung der Gesamtstrecke München-Mühldorf-Freilassing durchgeführt werden wird, beendet werden.

Was die Zweigleisigkeit zwischen Tüßling und Freilassing betrifft, wollen Huber, Mayer und Josel durch weitere Gespräche erreichen, dass auch diese im Zeitrahmen des neuen Bundesverkehrswegeplans verwirklicht werden kann. Selbst eine Einstufung in die neue Kategorie „Potentieller Bedarf“ sähe diese Möglichkeit explizit vor.

Bei den Gesprächen mit den Vertretern der Region bekräftigte Bundesverkehrsminister Dobrindt die Zusage, dass sich bei der ABS 38 Vorplanung (Phasen I und II) und Planung (Phasen III und IV) direkt aufeinanderfolgen und die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Bayerns Bahnchef Josel ließ nicht unerwähnt, dass die Bahn derzeit mit Zustimmung des Ministeriums bereits mit den Boden- und Untergrunduntersuchungen und damit mit einem Bereich aus der Phase III begonnen habe. Alle drei Herren betonen abschließend, dass sich gerade zeige, dass man durch Sacharbeit und das Bündeln der Kräfte der Region wichtige Ziele erreichen könne. So wolle man gemeinsam für die Region weiterarbeiten.

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Die drei Bohrkern: v.l.n.r.: Staatsminister Dr. Marcel Huber MdL, Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel und MdB Stephan Mayer bei einem erneuten Zusammentreffen in München
Die drei Bohrkern: v.l.n.r.: Staatsminister Dr. Marcel Huber MdL, Bayerns Bahnchef Klaus-Dieter Josel und MdB Stephan Mayer bei einem erneuten Zusammentreffen in München