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Stephan Mayer: Landwirte sind keine Schreibwirte Bauernpräsident Günther Felßner in der Region

Mettenheim. (gö)

Wenn es nach der CSU geht, ist er der nächste Bundeslandwirtschaftsminister. Günther Felßner, Landwirt aus Lauf an der Pegnitz und Präsident des Bayerischen Bauernverbandes kandidiert auf Platz 3 der CSU-Bundestagsliste. In Mettenheim fand er klare Worte: „Nur eine krisenfeste Landwirtschaft trägt bei, weltweite Abhängigkeiten zu verringern.“

Die Zukunft der Landwirtschaft stand im Gasthaus „Kreuzerwirt“ in Mettenheim im Mittelpunkt. Thema der Veranstaltung, zu der Heimatabgeordneter Stephan Mayer eingeladen hatte: „Zukunft Landwirtschaft – starker ländlicher Raum – Deutschland kann das!“ In einem vollen Saal eröffnete Stephan Mayer die Veranstaltung mit der klaren Botschaft, dass die Landwirtschaft wichtig für unsere Gesellschaft sei, zunehmend aber mit übermäßiger Bürokratie und fehlender Anerkennung belastet werde. Er unterstrich die zentrale Bedeutung der Landwirtschaft für die Region und ganz Deutschland. Mit rund 3.000 Betrieben in den Landkreis Altötting und Mühldorf am Inn sowie Bayern als größtem landwirtschaftlichen Standort Deutschlands, sei die Landwirtschaft ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, gleichzeitig ist diese aber zunehmend mit Herausforderungen, wie Bürokratie, Berichtspflichten und vielem Mehr konfrontiert. Landwirtschaft brauche „Wertschätzung, Anerkennung und Respekt“. Mayer: „Ihr seid keine Schreibwirte, sondern Landwirte“ rief Mayer den Anwesenden zu.

Günther Felßner legte in seiner Rede sein Hauptaugenmerk auf die enge Verbindung zwischen Agrarpolitik und anderen politischen Feldern: „Die Agrarpolitik ist die Mutter aller Politiken“ – denn sie sei nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sicherheits- und migrationspolitisch relevant. Felßner sprach sich für eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien aus, insbesondere durch biogene Energiequellen wie z.B. Biomasse, um den Co2 Ausstoß zu senken und für eine stabile Stromversorgung zu sorgen.

Gleichzeitig stellt er klar, dass die Tierhaltung nicht als klimaschädlich abgestempelt werden dürfte. Viel kritischer sei der hohe Energieaufwand für lange Transportwege. Ein weiteres Problem seit der Verlust der landwirtschaftlichen nutzbaren Flächen, die etwa vier Prozent der Erdoberfläche ausmachen. Wenn nun der Green Deal der Europäischen Union hinzukomme, der eine Reduzierung der landwirtschaftlichen Flächen fördere, werde eine Versorgung mit ortsnah nachhaltig produzierten Lebensmitteln schwieriger. Dies ist, so der Bauernpräsident , eine veraltete Denkweise, um klimaneutral zu werden. Abschließend stellte Felßner einen vier-Punkte-Plan vor. Mit diesem soll die Landwirtschaft langfristig gestärkt werden. Zu diesen Punkten zählt die Ernährungssicherheit, eine nachhaltige Energieproduktion, der Ressourcenschutz, die Dekarbonisierung. Und über all diesen Punkten stehe ein fünfter, der Abbau der Bürokratie. Eine angeregte Diskussion schloss sich den Ausführungen des Redners an.

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