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Staatssekretär Mayer verurteilt Anschlagserie in Waldkraiburg aufs Schärfste.

Waldkraiburg/Berlin.

Nach den Anschlägen auf vier türkische Geschäfte in Waldkraiburg hat ein 25-Jähriger die Taten gestanden. Bei dem deutsch-türkischen Staatsangehörigen wurden nach aktuellen Erkenntnissen unter anderem mehrere Rohrbomben sowie eine Schusswaffe beschlagnahmt. Selbst bezeichnet sich der Täter als IS-Anhänger und hat als Motiv "Hass auf Türken" genannt. "Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich die intensiven Untersuchungen zu den genauen Tathintergründen aber noch im laufenden Ermittlungsverfahren", so Stephan Mayer "und ich persönlich rate bei voreiligen Schlussfolgerungen immer zur Zurückhaltung". Mayer baue aber auf die präzise Arbeit der Generalstaatsanwaltschaft München. Die Aussagen des Täters deuten darauf hin, dass weitere Anschläge und Schlimmeres durch die professionelle und sensible Vorgehensweise der Bundespolizeibeamten verhindert werden konnten. "Ihnen zolle ich meinen vollen Respekt und meine ehrliche Hochachtung vor Ihrer professionellen Arbeit", so der Parlamentarische Staatssekretär, der auch für die Bundespolizei im Bundesinnenministerium zuständig ist.
 
Laut dem leitenden Oberstaatsanwalt wird dem jungen Mann versuchter Mord in 27 Fällen, schwere Brandstiftung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der 25-Jährige war am Freitagabend in Mühldorf am Inn von Bundespolizeibeamten nach vorangegangener Fahrscheinkontrolle festgenommen worden. Bei der genauen Überprüfung seines Reisegepäcks wurden zehn funktionsfähige Rohrbomben  sowie chemische Substanzen gefunden. Der Mann wurde entsprechend in Gewahrsam genommen und kurz darauf erging Haftbefehl.

"Sollten sich die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft dahingehend erhärten, dass es sich im vorliegenden Fall um extremistisch - in diesem Fall jihaditisch - motivierte Taten gehandelt hat, wird die ganze Härte des Strafrechtes die einzig richtige Antwort auf diese schreckliche Anschlagserie in Waldkraiburg sein", betonte der direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete abschließend.

Hintergrund:
Am 8. Mai 2020 kontrollierten Beamte der Bundespolizei gegen 21 Uhr eine Person am Bahnhof Mühldorf/BY, die ohne gültigen Fahrschein im Zug unterwegs gewesen ist. Aufgrund der kriminellen Vergangenheit der Person kontrollierten sie routinemäßig auch sein Gepäck und fanden zehn Rohrbomben. Er wurde umgehend festgenommen und weitere Maßnahmen eingeleitet. Bei weiteren Durchsuchungsmaßnahmen in Waldkraiburg und Garching wurden 13 Rohrbomben, weitere Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff im erheblichen Umfang (u.a. Schwarzpulver) sowie eine Schusswaffe Beretta 7,45 mm mit mehreren Patronen sichergestellt.

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