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Im ständigen Kampf für die Selbstbestimmung behinderter Menschen

| Pressemitteilung

Erharting/Teising.(gö)

Nahezu 100 Teilnehmer/innen konnte Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer bei seinem Sozialforum mit der Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Verena Bentele begrüßen. Die 12-fache Paralymics-Goldmedailliengewinnerin will erreichen, dass Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben können. Der Sport sei, so Frau Bentele, hier eine gute Vorbereitung gewesen. So seien die Vorbereitungen zum Bundesteilhabegesetz und zum Behindertengleichstellungsgesetz durchaus mit einem Marathon mit Bergen und Tälern vergleichbar, mit deutlichem Quäleffekt.


Vieles sei gelungen. So werden Fachleistungen der Eingliederungshilfe zukünftig klar von den Leistungen zum Lebensunterhalt getrennt und finanziert. Unterstützungsmaßnahmen setzten bereits vor der Rehabilitation ein und würden durch geförderte Modellprojekte gestärkt. Handlungsbedarf sah Bentele dagegen bei den individuellen Assistenzleistungen. Menschen mit Behinderung solle z.B. ermöglicht werden, Veranstaltungen ihrer Wahl auch einzeln und nicht nur in der Gruppe mit entsprechender Betreuung zu besuchen.

Die Diskussion eröffnete Sascha Pawolleck, Schwerbehindertenvertreter am Landratsamt Altötting und nannte die Beschäftigungsregeln zur Bürokraft in der Schwerbehindertenvertretung unsauber definiert. Verena Bentele stimmte dem ausdrücklich zu. Vermutlich werde hier erst ein Gerichtsurteil Klarheit schaffen. Bianca Jetzlsperger-Hofbauer erwähnte, dass viele behinderte Kinder abgetrieben werden. Man sollte v.a. auch die Medizin in der Richtung sensibilisieren, dass auch ein Kind mit Down-Syndrom ein Lebensrecht habe,

Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer sicherte den Anwesenden abschließend zu, weiter ein offenes Ohr für die Anliegen von Menschen mit Behinderungen zu haben. Mayer wünschte sich, dass Verena Bentele auch in einer neuen Bundesregierung Behindertenbeauftragte bleiben möge.

 

 

Lokaltermin in Teising

Vor dem Sozialforum von MdB Stephan Mayer wollte die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Verena Bentele die Behindertenarbeit vor Ort kennenlernen. Stephan Mayer hatte hierzu die Konduktive Tagesstätte Teising vorgeschlagen, wo Frau Bentele freudig von Kindern und Jugendlichen empfangen wurde. Sie erwiderte mit den Worten: „Ihr seid eine coole Gang.“

Die Tagesstätte steht Kindern mit besonderem Förderbedarf im Alter von ca. 6 Monaten bis zur Beendigung der Schule zur Verfügung. Der Tagesablauf wird bestimmt von der Durchführung der Konduktiven Förderung. Daneben gibt es pädagogische Angebote, Vorschulerziehung, Hausaufgabenhilfe, Brotzeit und Mittagessen, Ausflüge, Feste und vieles mehr. Besonderer Wert wird auf die Beratung von Eltern gelegt.

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Im ständigen Kampf für die Selbstbestimmung behinderter Menschen
Waren eine coole Gang: v.l.n.r.: 1. Reihe Valentina Aigner, Helena Laumer, Niklas Holzner (dahinter Konduktorin Döbröntey), Alex Höhler; 2. Reihe: Frau Hauszknecht, Frau Podmaniczki, Verena Bentele, MdB Stephan Mayer, Bezirksrätin Claudia Hausberger, Bürgermeister Johann Hiebl sowie Herr Geschäftsführer von Quadt (Fortschritt gGmbH)