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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer: Den Industriestandort zukunftssicher gestalten - Traditionelle Chemierunde in Burghausen

Mühldorf/Altötting.(gö)

Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer sieht es als eine seiner Hauptaufgaben an, den Industriestandort "Chemiedreieck" gemeinsam mit der Wirtschaft zukunftsfest zu gestalten und gleichzeitig den Klimawandel zu bekämpfen. Die chemische Industrie in der Region sei hierfür bestens gerüstet. Daher ist es, so Staatssekretär Mayer, sehr erfreulich, dass es ihm gelungen sei, das Projekt der Wacker Chemie AG Burghausen zur industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff in einem ersten Auswahlverfahren von 62 deutschen Großprojekten zu verankern. Wie der heimische Abgeordnete im Rahmen seiner traditionellen Chemierunde mit Industrievertretern und Standort-Bürgermeistern betonte, gehen nun die Verhandlungen, wie hoch die staatliche Förderung ausfallen kann, in Brüssel weiter. Als Partnerin hat er  hierfür die oberbayerische Europaabgeordnete Prof. Dr. Angelika Niebler aus Vaterstetten gewonnen, Mitglied des Industrieausschusses des Europaparlaments und Berichterstatterin für die Europäische Wasserstoffstrategie.

Niebler kündigte in der Chemierunde im Hotel Glöcklhofer an, dass sie im weiteren Verfahren eine Koordinierungsrunde innerhalb der Europäischen Volkspartei (EVP) ins Leben rufen wird, der zusätzlich MdB Stephan Mayer angehören wird. Als zentrale Aufgabe stellte sie in den Raum: "Wir wollen aus der Kohle und anderen fossilen Energieformen aussteigen, aber auch klären, wo der bezahlbare Strom herkommt."

Burghausens Bürgermeister Florian Schneider bemängelte, dass noch kein Konzept für genügend Strom vorliegt: "Produkte erzeugen kann unsere Industrie. Auch mit klimafreundlichen  Rohstoffen. "Öl haben wir in Bayern nicht, aber Grips," ergänzte der Werkleiter der Wacker Chemie AG Dr. Peter von Zumbusch. Die Chemie fühle sich als Teil der Lösung. Er dankte den beiden Heimatabgeordneten Stephan Mayer (Bundestag) und Dr. Martin Huber (Landtag) für die pragmatische Zusammenarbeit. Dr. Langhammer, langjähriger Geschäftsführer der InfraServ GmbH und jetzt Sprecher der ChemDelta Bavaria mahnte zügigst Konzepte zum Transport von Wasserstoff an. Dr. Walter Vogg, der Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände erachtete es als wichtig,  im Pilotprojekt "Reallabor Grüner Wasserstoff" bereits jetzt die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass sofort im Anschluss ein dauerhafter, international wettbewerbsfähiger Betrieb laufen kann.

Dr. Christian Westermaier plädierte dafür, dass sich Europa auf seine Stärken besinnen und strategisch denken muss: "Wir kämpfen hier um einen Preis von vier Cent für langfristig sauberen Industriestrom, während China mit 2 Cent teuren Strom produziert."

Der Garchinger Bürgermeister Maik Krieger und Bezirksrätin Gisela Kriegl wollten wissen, wie die derzeitige Umweltdebatte in Brüssel laufe. MdEP Prof. Dr. Angelika Niebler: "Die Mehrheitsverhältnisse im Parlament sind nicht stabil.  Was mich an den Grünen stört, ist, dass immer neue Ziele formuliert werden, aber konkrete Maßnahmen nicht genannt werden."

Mit der "Chemikalienstrategie der EU" sprach Hauptgeschäftsführer Dr. Vogg noch ein weiteres Thema und die  "nächste riesige Baustelle" an. Wenn  alles, was angeblich gefährlich sein könne verboten wird. werden 30% des Chemieumsatzes aus einer hochqualifizierten kontrollierten Wertschöpfungskette ins außereuropäische Ausland vertrieben. Herr Dr. Georg Weichselbaumer, Vorstandsmitglied der Alzchem Group AG, Trostberg, sprach hier konkret die Bewertung des Kalkstickstoffes an. Letzterer werde nicht verschwinden, sondern statt in der Region und Europa dann in China produziert werden.

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Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer: Den Industriestandort zukunftssicher gestalten - Traditionelle Chemierunde in Burghausen
Gemeinsamer Einsatz für Reallabor Burghausen: MdEP Dr. Angelika Niebler sowie Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer. Fotograf: Michael Moser
Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer: Den Industriestandort zukunftssicher gestalten - Traditionelle Chemierunde in Burghausen
Teil der Chemierunde. Fotograf: Michael Moser